Back to the Roots

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Back to the Roots

Outdoor Team Powerfreak
Veröffentlicht von Ralf und Edeltraut in gesund und lecker · Donnerstag 10 Okt 2019
Tags: backtotheroots

back to the roots

Dies ist ja das Motto unseres Internetauftritts, welches wir hiermit auch bei den "vergessenen Gerichten" fortsetzen werden. Wir achten dabei sehr auf die Nutzung von Lebensmitteln und wollen an die einfachen Rezepte von Oma erinnern, welche viel zu schnell in Vergessenheit geraten sind. Selbstverständlich werden wir jedes Rezept erneut zubereiten, damit wir die benötigten Bilder dazu erstellen können. Hier seid auch Ihr gefragt. Habt Ihr noch ein "altes Rezept" von Oma oder Mama? Ihr könnt es uns gerne zusenden und wenn es in unser Konzept passt, werden wir es gerne nachkochen und hier mit Eurem Namen veröffentlichen. Bitte vergesst dabei nicht, dass wir diese Seite rein als Hobby betreiben und unser Zeitrahmen eng gesteckt ist, so dass es immer eine gewisse Zeit dauern wird, bis wir die Gerichte zubereiten können.

Jetzt seid Ihr dran: Sendet uns Euer "vergessenes Rezept von Oma oder Mama" über unser Kontaktformular.



Wir haben Hunger!



Schlesische Pflaumenklöße nach Oma Else

Wir können uns noch sehr gut an Oma Else´s schlesischen Pflaumenklöße erinnern. Diese leckere Speise wurde immer im Vorfeld in der Familie bekannt gegeben, damit sich jeder zeitig genug einrichten konnte, um zur Mama, Oma oder Uroma Else zu fahren. Es war früher eine familiäre Tradition, welche wir hiermit in Erinnerung behalten und auch wieder aufleben lassen wollen. Bis heute ist es uns ein Rätsel, wenn wir nach einem Nachschlag fragten, war immer noch etwas übrig. Es hätte ja noch jemand kommen können. Aber so war sie, unsere geliebte Oma Else.



Zutaten:
Kartoffeln, Kartoffelstärke, ein Ei bei größere Menge natürlich 2 Eier, Pflaumen, Zimt, Salz, Vollrohrzucker - haben wir benutzt und natürlich Butter

Zubereitung:
Wir haben Kartoffeln gekocht und danach etwas abkühlen lassen, damit wir diese auch schmerzfrei schälen können. Jetzt ab in die Kartoffelpresse. Ebenso kann man die Erdäpfel auch Reiben oder einen Stampfer benutzen. Die Kartoffelmasse sollte nun zügig verarbeitet werden, damit diese nicht zu feucht wird. Gebt nun das Mehl, Ei(er) und Salz hinzu und knetet alles gut mit den Händen durch. Rollt den Teig aus und teilt ihn in etwa 7 x 7cm große Quadrate. Jedes dieser Teigstücke füllt ihr anschließend mit zwei Pflaumenhälften und formt diese zu einem Kloß. Währenddessen wird ein Topf mit Salzwasser zum Kochen gebracht, um anschließend die fertig geformten Teigbällchen hineinzugeben. Lasst sie ca. 8 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln - im besten Fall schwimmen sie an der Wasseroberfläche, sobald sie fertig sind. Jetzt können die Klöße entnommen werden, bitte gut abtropfen lassen. In einer kleinen Pfanne Butter erhitzen und vermischt diese mit Zimt und Zucker. Wir haben Vollrohrzucker genommen, der einen eigenen leichten Geschmack mitbringt. Die Klöße können nun mit der zerlassenen Butter angerichtet werden.

 

Wir wünschen einen lecker schmecker guten Appetit.

kalte Gurkensuppe

Gerade zur warmen oder aktuell heißen Jahreszeit gibt die Gurke einen enormen gesundheitlichen Vorteil, nicht nur, dass sie im heißen Sommer wegen des hohen Wassergehaltes viel zusätzliche Flüssigkeit liefert, sie enthält auch das Spurenelement Bor. Dies machten wir zum Anlass, eine leckere erfrischende Gurkensuppe mit selbstgemachten Joghurt zu zaubern. Diese erfrischende Köstlichkeit ist sehr einfach und kostengünstig herzustellen, dass diese Empfehlung nicht hier bei uns fehlen sollte.



Damit die Suppe wirklich schön kalt ist sollte sie vor dem Genuss für 1 Stunde ab in den Kühlschrank. Sie war heute unser kaltes Mittagessen bei einer Außentemperatur von 35 Grad. Serviert haben wir unsere kalte Gurkensuppe mit selbstgemachten Joghurt und 2 verschiedenen Sorten Frischkäse und natürlich Lachs, welcher sich hervorragend zum Abrunden des Gerichtes eignet. Dazu ein besonders leckeres noch warmes knuspriges Olivenbrot und wer wollte, bekam noch ein Ei. Sieht das nicht lecker aus?

 

unsere Zutaten:
2 Gurken, Frühlingszwiebeln, Radieschen, Dill, Pfeffer, Salz, Eier, Chili, Lachs und natürlich Lauch, selbstgemachter Joghurt und Frischkäse sowie ein Olivenbrot



Zubereitung:
Gurken werden gewaschen und in kleine Stücke geschnitten. Dill waschen und vom Stiel zupfen. Gurke und Dill Reiben und einen kleinen Teil pürieren. Joghurt unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. Lachs waschen, in Stücke schneiden und das gekochte Ei in Scheiben schneiden. Joghurt-Gurkensuppe und Lachs oder Eischeiben auf einen Teller geben. Mit Dill und Lauch bestreuen. Kühl stellen und schon ist diese Mahlzeit fertig.

Wir wünschen einen erfrischenden guten Appetit.

Oma´s Rote Grütze

Eine leckere Erfrischung gerade zur heißen Jahreszeit ist Oma´s Rote Grütze. Also ganz schnell Tüte auf, um den leckeren Inhalt im Wasser anzurühren. Da müssen wir doch selber lachen, natürlich werden wir diese leckere Erfrischung selbst herstellen, denn wir lieben echten Geschmack und keinen künstlich erzeugten "Geschmack" aus dem Labor.



Unseren Klassiker haben wir mit selbstgemachter Vanillesoße aus Sojamilch gereicht. Nun aber erst einmal ab in den Kühlschrank.

Unsere Zutaten für die Vanillesoße:

Halber Liter Sojamilch, 2 TL Speisestärke, 1 Eigelb, eine Vanilleschote (ersatzweise auch Bio Bourbon Vanillezucker) und 2 EL Vollrohrzucker.

Die Sojamilch mit der Speisestärke in einen Topf geben und gut verquirlen, dann das Eigelb hinzugeben und alles gut verrühren. Nun die Vanille und den Vollrohrzucker hinzugeben und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen und umgehend vom Herd nehmen. Bitte darauf Achten, dass sich keine Klümpchen bilden.

Bei der Roten Grütze haben wir folgende Zutaten verwendet. 500 g gemischte Beeren (möglichst aus dem Garten, je nach Saison) wir hatten Erdbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren, tief gefrorene Beeren können selbstverständlich auch genutzt werden. 3 EL Speisestärke, 1/4 Liter roten Saft in Bio Qualität, 2 EL Vollrohrzucker und 1 Packchen Vanillezucker.

Zubereitung:

Einen Teil des Fruchtsafts mit dem Zucker und einer Prise Salz aufkochen. Ja nach Süße des Safts kann die Menge an Zucker auch variiert werden. Das Stärkemehl mit dem restlichen Saft anrühren und zu dem heißen Saft dazugeben. Das ganze mehrmals aufkochen lassen und in eine kalte Form gießen. Wenn die Rote Grütze abgekühlt ist stürzen und mit den Früchten verzieren.

 

Ich persönlich liebe ja die Variante mit Grieß und Heidelbeeren, da wird das Stärkemehl nicht benötigt da der Grieß die notwendige Bindung erzeugt. Jetzt kann alles im Kühlschrank gekühlt werden. Bewusstes Genießen bedeutet, den wahren Geschmack wieder zu entdecken.

Wir wünschen einen fruchtigen guten Appetit.

Schlesische Gurkensuppe von Erika Preussner, wir sagen vielen Dank.

Dieses sehr aromatische Gericht gab es tatsächlich sehr lange nicht mehr bei uns. Umso mehr freuen wir uns, dass es jetzt wieder ein fester Bestandteil unserer ausgewogenen Ernährung geworden ist. Hier werden Kindheitserinnerungen wach. Auch diesmal ist es wieder ein sehr einfaches Rezept, welches mit einer leicht säuerlichen Note für uns zu einem Festmahl wird. Als kleinen Kontrast geben wir unseren selbstgemachten Joghurt dazu. Ihr werdet es lieben. Wir reichen dazu ein Olivenbrot vom Bäcker unseres Vertrauens.



Zutaten:

500 g Kartoffeln
300 g Karotten
100 g Sellerie
100 g Kohlrabi
200 g Salzgurken (auch das Gurkenwasser), wir haben Gewürzgurken verwendet
1 Zwiebel, Lorbeerblatt, Piment, Ingwer, Kurkuma, Kreuzkümmel, Pfeffer, Dill, Schnittlauch, 400 ml Wasser und natürlich erfrischenden selbstgemachten Naturjoghurt

Zubereitung:

Das Gemüse und die Zwiebeln schneidet ihr in kleine mundgerechte Stücke. Gebt alles in einen größeren Topf mit den dazugehörigen Gewürzen. Für die Lorbeerblätter und Piment nutzen wir ein Gewürzsieb, damit wie diese leichter entfernen können. Wir würzen nun mit Pfeffer, Kreuzkümmel und Kurkuma und ein kleinwenig Salz. Nun lassen wir das Gericht ca. 20 Minuten köcheln. Wenn die Kartoffeln fast weich sind, könnt ihr die geraspelten Gurken hinzugeben, ebenso etwas Gurkenwasser, frischen Dill und Schnittlauch. Mann riecht das schon gut. Lasst nun alles für weitere 15 Min köcheln. Einen Teil der Suppe abschöpfen und Pürieren. Jetzt fehlt nur noch das Abschmecken und schon kann dieses leckere Mahl serviert werden. Vergesst bitte nicht den "Klecks" Joghurt. Dieser bildet einen vollmundigen Kontrast zu dieser leicht säuerlichen Suppe.

 

Tipp: Diese Suppe einen Tag vor dem Genießen schon zubereiten, am besten am Abend zuvor. Jetzt kann sie so richtig gut durchziehen. Nutzt bitte nur BIO - Gemüse und Zutaten, damit Eure Lebensmittel nicht mit Glyphosat u.Ä. belastet sind. Wenn Ihr Brot dazu servieren wollt, nutzt bitte nicht die industriellen Angebote mit den meist über 200 Zusatzstoffen, die dem Körper nur schaden. Es gibt nicht umsonst das Backhandwerk. Lasst es bitte nicht aussterben. Eurer Gesundheit zur Liebe.

Wir schauen neidisch auf euren Teller und wünschen einen guten Appetit!



Weimarer Zwiebelkuchen



Vor 365 Jahren wurde er erstmals urkundlich erwähnt. Einfach legendär ist er, der Zwiebelmarkt in Weimar. Immer am zweiten Oktoberwochenende wird er gefeiert und spätestes dann ist die Saison für den leckeren Zwiebelkuchen eröffnet. Dies nehmen wir jedoch gerne zum Anlass, unseren traditionellen und besonders tränenreichen Zwiebelkuchen zu präsentieren. Die Zwiebel ist eine Pflanzenart der Gattung Lauch und war die Heilpflanze des Jahres 2015. Sie besitzt nachgewiesen eine antibakterielle Wirkung und kann den Blutdruck, die Blutfette und den Blutzucker leicht senken. Sie wird nicht nur deswegen besonders gerne und oft in unseren Speiseplan integriert. Wir servieren unseren Zwiebelkuchen mit einem frischen leckeren Federweißer auch Bitzler oder Sturm genannt.




Zutaten:

  • für den Teig
370g Mehl + ein wenig zum Teigbestäuben, 30 g Hefe, 1 TL Zucker, 1 TL Salz, 250 ml Milch, 80 g Butter + ein wenig zum Backblech einfetten

    • für den Belag
    viele verschiedene Zwiebeln, durchwachsener Speck, etwas Salz, etwas frisch gemahlener weißer Pfeffer, 2 TL Kümmel,
    250 ml selbstgemachter Naturjoghurt, 1 Ei, Schnittlauch


       

      Zubereitung:

      Hefeteig

      • Das Mehl in die Schüssel geben
      • Ein wenig Milch etwas anwärmen, mit der Hefe und den Zucker verquirlen und etwas ruhen lassen.
      • Mehl und Salz streuen und Butterflöckchen unter Zugabe der restlichen Milch zu einem glatten Teig verarbeiten.
      • Zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.
      • Teig kurz durchkneten und in einer runden Kuchenform ausrollen und mit einer Gabel den Teig einstechen.
      • Backofen vorheizen (Elektroherd: 200 °C, Umluft 180 °C, Gas Stufe 3).

      Belag
      • Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden.
      • Speck in dünne Scheiben schneiden und in einer Pfanne auslassen.
      • Speckscheiben der Pfanne entnehmen und auf dem Teig großzügig verteilen.
      • Im Speckfett die Zwiebelscheiben glasig dünsten und über die Speckscheiben verteilen.
      • Mit Salz, Kümmel, Pfeffer und Paprika würzen.
      • Selbstgemachten Jogurt mit einem Ei verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen und über die Zwiebeln gießen.
      • Etwa 35 Minuten backen. Nach dem Backen mit Schnittlauch garnieren und warm servieren.

      Wir wünschen einen guten Appetit.



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